Bericht

Aus der Traum vom Semifinale gegen BK6, diese Hoffnung währte nur 7 Tage. Nach dem gelungenen Heimspiel gingen die Gmünder optimistisch in das 2. Spiel in Traiskirchen, zumal diesmal auch Christoph Staud mit von der Partie sein konnten und alle Spieler sich bester Gesundheit erfreuten. Noch dazu waren einige Fans per Bus mit angereist und versprachen, das Team an allen Ecken und Enden zu unterstützen.

Dementsprechend stark präsentierte sich unser Team auch in Viertel eins. Gleich zu Beginn versenkte Valentiny drei Würfe, der weiter in Geberlaune, die Gastgeber mehr mit Kritisieren der Schiedsrichterentscheidungen beschäftigt. So zog der UBBC zunächst 7 Punkte davon und konnten diesen Vorsprung bis knapp vor dem Ende des Viertels halten. Dann aber kam Traiskirchen wieder auf 4 Punkte heran.

Auch im 2. Viertel zeigten sich die Gmünder zunächst von ihrer besten Seite. 30:19 hieß der Vorsprung für Gmünd, das Publikum war begeistert. Doch dann riss plötzlich der Faden. Die Offensive fiel zunächst aus, zu viele Einzelaktionen gingen daneben, die Heimmannschaft kam immer besser ins Spiel, die Fehlerquote der Gmünder eskalierte. Ein weiterer Faktor war noch die unterirdische Freiwurfquote, die sich durch das ganze Spiel zog. So wechselte die Führung 4 Minuten vor der Halbzeitpause.

Leider verbesserte sich das Spiel der Gmünder eigentlich nicht, binnen 5 Minuten folgte ein 12:0 Run von Traiskirchen und der UBBC war mit einem 17 Punkte Rückstand konfrontiert. Kurzfristig kam der UBBC wieder auf 10 Punkte heran, ein kleiner Keim an Hoffnung kam auf. Doch es folgten wieder Freiwürfe des Gegners, eine wahre Wffe in dieser Halle und der Rückstand war wieder bei 16 Punkte.

Letztes Aufbäumen im letzten Viertel wurde gleich zu Beginn im Keim erstickt. 4 Fehler binnen 1 Minute Traiskirchen mit einem 9:0 Run endgültig auf der Siegerseite. mit einigen Dreiern von Vartecky und Graf konnte der UBBC das Ergebnis noch etwas verschönern, doch wie man sagt: "Der Kas' war gegessen."

Ernüchternd muss man zum Schuss festhalten, das das Team zwar gut vorbereitet und motiviert war, aber das vorgegebene taktische Konzept nicht aufs Parkett brachte und auch vielen Spielern durch die gut aufspielenden Gegner der Nerv gezogen wurde.

"Es war schon was drinnen, Traiskirchen war auch in diesem Spiel in einigen Phasen angreifbar. Es fehlt uns einfach noch in manchen Situationen die Abgezockheit, um eine solchen Gegner auf den Zahn zu fühlen," so Manager Chwatal, der auch in Traiskirchen dabei war. " Auswärts sind wir manchmal auch leichte Beute für die Heimmannschaft."

Werfer

Juray Valentiny 18, Radek Vartecky 11, Christoph Staud 12, Bernhard Staud 11, David Graf 5, Armin Graf 7, Alex Macho, Florian Pöhn, Martin Röck 2, Clemens Köhler, Daniel Rohrmüller, Uli Fraberger 3.