Die UBBC Fans waren gerüstet

Bereits vor dem Spiel gab es ordentlich Stimmung in der Klosterneuburger Halle.

Bericht

Bericht NÖN

Die finale Entscheidung um den Aufstieg ins Finale findet endete für den UBBC Gmünd leider wie schon in Spiel 1 der Serie mit einer glatten Niederlage. So muss der UBBC ein zweites Mal nach Klosterneuburg reisen. Begleiten wird den UBBC wie schon beim letzten Mal ein Bus voller Fans. Leider jedoch waren an diesem Tag die Vorzeichen nicht optimal. Ohne Neocoach Martin Dudi und Christoph Staud, sowie mit angeschlagenen Spielern Fraberger, Traxler und Valentiny wollte der UBBC dennoch vielleicht die Sensation schaffen. Leider blieb aber nur eine gleichwertige Gegenwehr von nur einem Viertel für dieses Vorhaben übrig.

Das erste Viertel begannen beide Teams gewohnt ohne abzuwarten. Tolle Offensive auf beiden Seiten. Diesmal war zu Beginn Cais unter dem Korb erfolgreich, konnte sich einige Male gegen seinen übermächtigen Gegner Jakubowski in Szenen setzten. Zwar war der UBBC stets knapp im Rückstand, doch vor der Viertelpause setzten Graf David und Mair mit 2 Dreiern die Akzente und so ging der UBBC sogar in Führung. Das Viertel endete dann mit einem ausgeglichenen Stand von 24:24.

Leider war dann der UBBC ab diesem Zeitpunkt mit seinem Latein am Ende. In der Defensive taten sich einige Löcher auf, Klosterneuburg feuerte wie schon in Spiel 1 aus der Distanz vom Dreier und der UBBC war bei weitem nicht in der Lage, seine hervorragende Defensive vom Heimspiel aufs Parkett zu bringen. Im Spielaufbau, der von Klosterneuburg erfolgreich unterbunden wurde, war man nicht im Stande, frei Positionen für die UBBC-Schützen Valentiny, Vartecky und Mair. zu kreieren. Selbst hart erkämpfte Wurfchancen endeten fast alle in Fehlwürfen, am Offensivrebound war man außerdem nicht vorhanden. Noch dazu eine auftretende Freiwurf- und Abschlussschäche, alles im allen bescherten diese Probleme dem UBBC binnnen 7 Minuten einen 19 Punkte Rückstand. Lediglich ein Feldkorb, der Rest Freiwürfe, gelang dem UBBC in Viertel 2. 

Im 3. Viertel verlief das Spiel zunächst ausgeglichen, der UBBC konnte seine Offensive wieder einigermaßen stabilisieren, doch in der Defensive musste man zu viele Körbe hinnehmen, an ein Herankommen war nicht zu denken. Erst vor dem Ende des Viertels schien der UBBC eine Chance zu bekommen, Traxler und Röck brachten das Team wieder auf 20 Punkte heran, doch die letzten 2 Körbe von Klosterneuburg gab wieder einen ordentlichen Dämpfer.

Im Schlussviertel baute Klosterneuburg dann den Vorsprung auf satte 30 Punkte aus, Valentiny und Cais hielten den UBBC noch im Spiel, doch an eine Aufholjagd im Sinne einer Resultatsverbesserung war nicht mehr zu denken. Am Ende stand ein Ergebnis, dass an diesem Tag den Kräfteverhältnissen entsprach und einen verdienten Sieger brachte.

"Klosterneuburg hat uns an diesem Tag um unsere Offensivoptionen beraubt. Auch mit bekommenen 95 Punkten kannst du so ein Spiel nicht gewinnen. Im Entscheidungsspiel hat nicht mehr alles zusammengepasst. Dennoch können wir stolz sein, überhaupt so weit gekommen zu sein. Der Herbst war alles andere als optimal, im Frühjahr zeigte unser Team in vielen Spielen auf, was in der Mannschaft steckt. Unser Ziel war das Semifinale, das haben wir erreicht. Alles andere wäre eine Zugabe gewesen. Jetzt heißt es noch für ein Spiel die Kräfte sammeln, um um Platz 3 ein Wörtchen mitzureden, ",bilanzierte Manager Chwatal, der sich bei allen mitgereisten Fans sehr herzlich bedankte. "Die Stimmung in Klosterneuburg glich fast der in Gmünd, unsere Fans haben das Team hervorragend unterstützt."

Nach dem Sieg von Dt. Wagram gegen Baden, ebenfalls in Spiel 3 des Semifinales, geht es in einem Spiel, aufgrund der Platzierung im Grunddurchgang, auswärts gegen Baden um Platz 3.

UBBC konzentriert vor dem Spielbeginn

Besprechung vor Spielbeginn

Werfer

Patrik Cais 14, Michael Traxler 11, Benjamin Mair, 12, Radel Vartecky 9,Juray Valentiny 8, David Graf 5,  Max Macho 3, Martin Röck 3, Florian Pöhn 2, Uli Fraberger, Alex Macho, Armin Graf.