In der Halbzeit war der Sieg noch in Reichweite

Coach Martin Dudi macht sich Gedanken über die 2. Halbzeit. Leider lief es da nicht nach Wunsch

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Bericht NÖN

 Im letzten Jahr in Dt. Wagram mit fliegenden Fahnen untergegangen, rechnete man sich diesmal wohl etwas mehr aus, zumal die Offensive des UBBC derzeit gut aufgestellt war. Doch leider fehlten mit Staud und dem kurzfristig ausgefallenen Traxler zwei wichtige Akteur, so dass die Chancen etwas geringer ausfielen. 

Doch der UBBC startete widermaßen in ein fast perfektes erste Viertel, in der DT. Wagram nur von Dreier punktete, während der UBBC unter dem Korb mit Cais und mit Vartecky vom Dreier und von der Linie erfolgreich war. So ging man mit 9 Punkten Vorsprung ins 2. Viertel, wo sich zunächst kaum etwas änderte. Leider kam es in der 7. Minute des Viertels zu einer folgenschweren Ereignis, das mit ein Grund war, warum das Spiel kippte. Vartecky und Nr. 10 von Dt. Wagram erhielten nach eine Gerangel jeweils ein unsportliches Foul, also ein unsportliches Doppelfoul. Eine Entscheidung, die ich in meiner 52 Karriere als Spieler, Trainer und Zuschauer noch nie in einem Spiel erlebt habe, so selten wie ein Eisbär in der Sahara auftaucht. Soll es aber geben, wurde mir versichert. Vartecky wurde dann zurecht noch ein technisches Foul zugesprochen, dass zur Folge hatte, dass er eine Matchsperre (ein Unsportliches, eine Technisches) erhielt und dem UBBC die Option Vartecky-Scoring abhanden kam. Von diesem Schock erholte sich der UBBC zunächst nicht und ging dennoch noch mit einem Unentschieden in  die Pause.

In Viertel drei dauerte es genau 2 Minuten, ehe Dt. Wagram ihr Zielfernrohr eingestellt hatte und dem UBBC 5 Dreier ohne Gegenkorb einschenkte. Zwar waren die dann in diesem Viertel mit ihrem Latein am Ende, doch der UBBC konnte den angehäuften Rückstand von 12 Punkten dank einem 8:0 Run wieder fast wettmachen.

4 Punkte Rückstand, 10 Minuten noch zu spielen, der Sieg war noch in Reichweite. Doch wieder waren es die Dreierwürfe der Gastgeber, die quasi vom UBBC-Korb eingesogen wurden und wieder 5 Stück in 6 Minuten ließen den UBBC am Ende die Segel streichen. 14 Dreier eingefangen, im Gegenzug nur drei ausgeteilt, das reichte an diesem Tag nicht. 

Kommende Woche gastiert Stockerau in Gmünd, wo der UBBC schon auswärts klar gewonnen hat und wohl  mit dem Spiel die Siegesserie des UBBC nur kurz unterbrochen wurde.

Werfer

Juray Valentiny 21, Benjamin Mair 18, Radek Vartecky 7, Patrik Cais 9, David Graf 2, Alex Macho, Florian Pöhn, Max Macho 3, Timo Prohaska.